Der Heliskiing Guide für Ihre Tour – Die perfekte Heliskiing-Reise
Heliskiing vereint Skifahren und Snowboarden in nahezu unberührtem Tiefschnee. Der Österreicher Hans Gmoser war einer der Ersten, der sich in den 60ern von Helikoptern in luftige Höhen bringen ließ, um sich in ein pulverisierendes Abenteuer zu stürzen. Daraus entstand die Idee, geführte Touren anzubieten, die abseits der normalen Pisten ein Skierlebnis der besonderen Art versprechen. Das Portfolio reicht von anspruchsvollen Abfahrten für Tiefschneefahrer bis hin zu Abfahrten im Frühjahr für Skifahrer mit mittleren Fähigkeiten. Heute gibt es nur ein paar Regionen, wo Heliskiing überhaupt noch möglich ist. Das Gelingen ist von mehreren Faktoren abhängig, wie dem Know-how der Skiführer, deren Ortskenntnis, der Schneelage und der aktuellen Witterung. So ergeben sich selbst kurzfristig Heliskiing-Touren und damit ein atemberaubendes Erlebnis.
Im Vergleich zum Heli-Skiing handelt es sich beim Cat-Skiing um geführte Touren, die mit einer Schneeraupe durchgeführt werden. Auch hier lassen sich zum Teil unberührte Tiefschneehänge erreichen, ohne dabei einen mühsamen Aufstieg in Kauf nehmen zu müssen. Der Name leitet sich ausgehend von der Pistenraupe, der Cat, her. Es wäre ungerecht, Cat-Skiing als Heli-Skiing für Arme zu bezeichnen.
So beschreiben Profis, wie Bap Koller von Outdoor-Adventures, Pistenraupen als echte Alternative. Mit der Schneeraupe geht es ganz bequem und komfortabel auf die Gipfel, um dann mit einem erfahrenen Schneebergführer hinunter ins Tal zu fahren. Im Prinzip macht nur das Gefährt der Anreise den Unterschied. Insbesondere in sehr hohen und weitläufigen Lagen, wie zum Beispiel in den Rocky Mountains, bietet sich der Einsatz dieser Pistenfahrzeuge an.
Je größer eine Ski-Region, desto mehr Möglichkeiten bieten Fahrgeräte und Bergteams. Andernfalls würde eine Skitour in luftigen Höhen zur Trekking- und Wandertour werden.
VORAUSSETZUNGEN: Wie gut müssen meine Ski-Fähigkeiten fürs Heliskiing sein?
Für Anfänger und Einsteiger wäre Heliskiing wohl zu gefährlich. Davon auszugehen, dass die Gäste beim Heliskiing einfach nur die Gefahr suchen, ist ebenso übertrieben. In Begleitung erfahrener Skiführer gibt es Touren, die sich besonders im Frühjahr für Fahrer mit mittleren Fähigkeiten eignen. Schnuppertouren suchen Skifahrer vergebens. Es handelt sich um nagelneue Pisten, die zuvor noch kein anderer Skifahrer betreten hat.
Da spielt ein gewisses Risiko mit einher, das sich jedoch kalkulieren lässt. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, sollte Durchhaltevermögen mitbringen. Schließlich ist die Suche nach dem perfekten Hang in der Schwerelosigkeit nicht an einem fixen Datum festzumachen. Jeder Teilnehmer durchläuft erst einmal eine ausgiebige Sicherheitsschulung. Das Skilaufen wird als Powdern – aus dem Englischen für „Pulver aufwirbeln“ – bezeichnet.
Muss ich beim Heliskiing aus dem Hubschrauber springen?
Die Videos, die zum Heliskiing im Internet kursieren, zeigen waghalsige, atemberaubende Beispiele absoluter Vollprofis, die auch gern Videotricks mit einsetzen. Dennoch können Teilnehmer selbst mit mittleren Fähigkeiten Heli-Skifahren, ohne sich waghalsig aus einem Helikopter zu stürzen.
ABLAUF – Aussteigen aus dem Heli
Der Sprung aus dem Helikopter bleibt immer noch ein Mythos. Dabei gibt es für das Aussteigen klare Vorschriften:
Der Bergführer legt einen Rucksack ein paar Meter entfernt vom Hubschrauber ab.
Hier müssen sich alle Teilnehmer herumkauern.
Dabei gilt es, in die Hocke zu gehen und den Kopf nach unten zu senken.
Mit einer Hand auf der Schulter kann man den angewinkelten Arm und das Gesicht schützen. Die andere Hand stabilisiert den Körper auf dem Boden.
Nicht auszumalen, wenn man springen würde, denn der Wirbelsturm reißt alles mit sich (d. h. Helme, Mützen, GoPro und andere Accessoires sichern). Eigentlich glauben nur die Anfänger und Neulinge, dass man beim Heli-Skifahren aus dem Hubschrauber herausspringt. Das ist auch zukünftig James Bond überlassen.
Wie oft fliegt man beim Heliskiing am Tag?
Das hängt ganz von der Wetterlage ab. Von Anfang an lässt sich gar nicht sagen, in welche Höhen der Helikopter aufsteigt. Letztendlich sollen die Teilnehmer derHeliskiing-Touren auf jeden Fall am gleichen Tag wieder sicher ins Tal zurückkommen. Umso wichtiger, dass ein erfahrenes Team an Bord der Maschine ist. So ist es möglich, selbst bei einem Schneeschauer auf die Höhen von oberen Baumgrenzen zu kommen.
Wann ist die beste Zeit für Heliskiing?
Die Zeiten stehen in Verbindung mit den Ländern, in denen die Touren stattfinden sollen und den dortigen Witterungsverhältnissen. So ist es möglich, zum Beispiel in Lech Zürch Heliskiing-Ausflüge und -Touren bis in das Frühjahr zu machen. Insbesondere die Tiefschneefahrer kommen auf ihre Kosten. Zudem stehen interaktive Wetterkarten zur Verfügung, die ein Gelingen eines Ausflugs am wahrscheinlichsten machen.
Gibt es viele Tage, an denen man nicht Heli-Ski fahren kann?
Heliskiing-Touren lassen sich zu einem fixen Termin nicht zusichern, da die Wetterlage entscheidend für die Sicherheit und das Gelingen ist. Weltweit gibt es nur eine Handvoll von Gebieten und Pisten, an denen diese Touren überhaupt durchführbar sind. Wer also mit dem Gedanken spielt, Heliskiing zu testen, sollte sich vorab über die Hochzeiten in den präferierten Gebieten informieren.
Wie sieht ein Heliskiing-Tag bei uns aus?
Zunächst einmal gibt es eine ausführliche Sicherheitsschulung vor jedem Flug. Die Teilnehmer werden über das sichere Verhalten und die einzelnen Schritte während der Tour, im und außerhalb des Helikopters, aufgeklärt.
Auch wenn zum Beispiel Stürze im Tiefschnee nicht besonders schmerzhaft sind, gehen diese Zwischenfälle enorm auf die eigenen Kräfte. Der Bergführer ist sogar als Heliguide geschult und verfügt über das notwendige Know-how und die Fachkenntnis, jede Situation folgerichtig einschätzen zu können. Die anschließende Fahrt bzw. der Flug in die entsprechenden Höhen steht in Verbindung mit der Wetterlage. Bestenfalls können die Teilnehmer eine lange Abfahrt in Neuschnee genießen. An dem selben Tag geht es dann wieder zurück ins Tal. Die Fixpunkte sind hier die Plattformen, die angeflogen werden.
Versinke ich nicht beim Heliskiing im Schnee?
Mit der passenden Heliskiingausrüstung und spezialisierten Ski für das Powdern versinken die Teilnehmer nicht unbedingt im Tiefschnee. Dennoch sollte man einen Einführungskurs vorab buchen, um sich mit den Bedingungen vertraut zu machen.
Darf ich beim Heliskiing Musik hören?
Gibt man bei YouTube das Suchwort Heliskiing ein, tauchen atemberaubende Videos auf, die mit Musik unterlegt sind. Dennoch gibt es unterwegs feste Regeln, die unbedingt einzuhalten sind, um nicht die eigene Sicherheit aufs Spiel zu setzen.
So ist es nicht empfehlenswert, beim Heli-Fahren Musik zu hören. Wie soll man dann die Kommandos des Bergführers hören? Ebenso untersagt ist es, den Bergführer bei der Abfahrt zu überholen und davon zu brausen. Der richtige Abstand, die vorgeschriebene Fahrspur von der Linie und die gemeinsame Orientierung gehören zu den Heli-Basics.
ACHTUNG: Wer zum ersten Mal durch den Tiefschnee fährt, wird erfahrungsgemäß Probleme mit brennenden Oberschenkeln und der Kondition bekommen. Jeder Guide nimmt Rücksicht auf die schwachen Teilnehmer. Dennoch haben sie kein Verständnis für Teilnehmer, die sich nicht an die Regeln halten und ihren eigenen Kurs verfolgen.
Was ist die Heliski-Safari?
Tatsächlich gibt es Safaris nicht nur in Afrika, sondern auch in den beliebten Schneegebieten. Die Heliski-Safari kombiniert mehrere Vorteile und pickt die absoluten Highlights aus den beliebtesten Gebirgsketten heraus. In kleinen Gruppen erleben die Skifahrer das Beste, was eine Region zu bieten hat.
In den top Heliski-Gebieten der Welt ergeben sich traumhafte Pisten auf luftigen Höhen mit bis zu 2600 m und eine Auswahl von mehreren Hundert Abfahrten und Tausenden Quadratkilometern. Das garantiert wirkliche Specials für eine Heliski-Safari, die auf ewig im Gedächtnis bleibt. Reisende buchen eine Reise über bestimmte Höhenmeter und können sich vor Ort entscheiden, ob sie weitere Extras an Höhenmetern hinzubuchen. Im Prinzip macht nur die Höhe den Unterschied. So ist es möglich, auf einer Heliski-Safari zwischen unterschiedlichen Basisstationen mit dem Helikopter zu wechseln.
Wie haben Sie sich eine Heliskiing-Lodge vorzustellen?
Die Heliskiing-Lodge befindet sich in einem optimalen Skigebiet für Tiefschnee und kann ein Gelingen der Touren sehr wahrscheinlich machen. Es handelt sich um Unterbringungen, die so nah wie möglich an dem jeweiligen Zielgebiet liegen. Bestenfalls verbringen die Bergführer und das Personal über die gesamte Tour hinweg die Zeit mit den Teilnehmern. Wer voll und ganz in die wilden Gebiete eintauchen möchte, sollte sich das Erlebnis auf der Heliskiing-Lodge auf keinen Fall entgehen lassen.
Oftmals gibt es nur sehr geringe Kapazitäten, was auf die gezielt kleinen Reisegruppen zurückzuführen ist. Heliskiing ist und bleibt ein exklusives Erlebnis, das nur wenigen Skifahrern vorbehalten ist. Gerade in Gebieten mit massivem Schneebefall, ist es am wahrscheinlichsten, dass man von den Lodges aus sehr viele Touren übernehmen kann.
Was kostet ein Tag Heliskiing?
Die Preise sind unterschiedlich und orientieren sich an den Bergführern und dem Standort. Schlussendlich buchen die Reisenden und Teilnehmer bestimmte Höhenmeter und können vor Ort noch entscheiden, zusätzliche Meter dazu zu buchen. Auf jeden Fall ist es zu empfehlen, die beliebtesten Gebiete anzufliegen, um optimale Bedingungen vorzufinden.
So bewegen sich die Preise der Heliskiing-Unternehmen durchschnittlich auf einem Preisniveau von ca. 450 € für einen Tageskurs. Diese Tageskurse und Ausflüge beinhalten zum Teil bis zu drei Abfahrten, wobei die Höhenmeter eine der relevanteren Orientierungspunkte darstellen. Auf jeden Fall sollten Teilnehmer nur bei Unternehmen buchen, die bereits in den Preispaketen klare Vorstellungen und Inhalte transparent auflisten. Andernfalls würde es zu Überraschungen kostspieliger Art kommen.
Was soll ich zum Heliskiing mitbringen?
Im Prinzip benötigen die Teilnehmer der Heliskiing-Touren eine Ausrüstung für das Tiefschneefahren. Schließlich liegt der Fokus auf der entsprechenden Schutzbekleidung und spezialisierten, breiten Gelände- oder Allmountainski. Diese Ski gewährleisten angenehmere Kurvenfahrten und ein verbessertes Abtriebverhalten.
So sollte die Breite dieser Geländeski auf mehr als 95 mm kommen. In der Länge messen die Tiefschneeski die eigene Körperlänge oder 5-10 cm kürzer. Doch keine Sorge: Viele der Heliskiinganbieter stellen die notwendige Ausrüstung vor Ort zur Verfügung, so dass es hier kaum etwas zu beachten gibt. Schließlich haben nur Profis und erfahrene Skifahrer die notwendige Ausrüstung für das Powdern im extremen Gelände.
Was jeder Skifahrer auf jeden Fall mitbringen sollte, ist eine maßgeschneiderte Ausrüstung und Ski-Kleidung. Dazu gehören die Skibrille, der Helm und Outdoor-Skikleidung, die auf die jeweiligen Höhenmeter und die Temperaturen angepasst sind. Handschuhe und weitere sicherheitsrelevante Extras gibt es im Fachhandel und solltne auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein.
Wie sicher ist Heliskiing?
Sicherlich ist in den Medien immer wieder die Rede von Unfällen und der Gefahr des Heliskiings. Davon auszugehen, man würde sich in ein lebensgefährliches Abenteuer stürzen, ist vollkommen übertrieben. Gerade die erfahrenen Guides wissen genau, wo sie lang zu fahren haben und in welche Höhenmeter sie sich wagen können.
Heliskiing-Tagestouren auf eigene Faust sind vollkommen tabu und würden die Sicherheit überstrapazieren. Urlauber und Teilnehmer können den Tiefschnee und seine Tücken vor Ort niemals richtig einschätzen. Das ist den Bergführern vorenthalten, die über das ganze Jahr hinweg die Witterungslage, den Hang und die Schneemassen folgerichtig einschätzen. Zu den offensichtlichen Gefahren gehören Lawinen, die unbeabsichtigt ausgelöst werden.
Was gehört zu einer kompletten Lawinen-Notfallausrüstung beim Heliskiing?
Nicht nur für Skifahrer gehören Lawinen zu den größten Gefahren. Auch Bergsteiger sollten sich mit der passenden Lawine-Notfallausrüstung ausstatten. Der relevante Sicherheitsstandard ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie sich die Teilnehmer vor diesen Gefahren schützen. Es kommt im Zusammenhang mit einer Lawine zu drei zwangsläufigen Gefahren:
Verletzung über Schneedruck und Hindernisse und
das langsame Ersticken oder
schnelles Ersticken
Verschafft sich das Opfer keinen Zugang zu freien Atemwegen und einer freien Atemhöhle, kommt es nach 30 Minuten schnell zur Lebensgefahr. Die Lawinen-Notfallausrüstung richtet sich also in erster Hinsicht danach, das Ersticken zu verhindern.
Direkt in den DAV Standards finden sich die standardisierten Ausrüstungen, wie das VS-Gerät, wieder. So müssen alle Teilnehmer in der Lage sein, das Suchsystem folgerichtig zu bedienen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Darüber hinaus gehört eine Lawinenschaufel dazu, deren Gebrauch ebenfalls vorher zu üben ist.
NOTFALL: Was ist zu tun?
Ebenso wichtig ist die Kenntnis über die richtige Strategie, um nach Verschütteten zu suchen. Reparatursets, Mobiltelefon, Reepschnüre und das geläufige Erste-Hilfe-Material gehören zu den obligatorischen Ausrüstungsbestandteilen für Gruppenmitglieder und Teilnehmer an den Heliskiing-Touren. Dem Bereich der Zusatzausrüstungen ist der ABS-Lawinenrucksack zuzuordnen, der eine Verschüttung eines Opfers verhindern soll. Auch der Lawinenball kann bei der optischen Ortung helfen.
Das VS-Gerät ist das geläufige Verschüttungs-Suchgerät, das in Bezug auf die Feldlinien-Verfolgung enorme Vorteile mit sich bringt.
Welche Boards sind für das „Heli-Boarding“ empfehlenswert?
Im direkten Vergleich ist das Heliboard für den Tiefschnee länger und breiter als die herkömmlichen Modelle und die Freestyle-Boards. Das führt zu einer höheren Auflagefläche und verhindert ein Einsinken in den Tiefschnee. Auf jeden Fall ist es empfehlenswertfür alle Teilnehmer, sich vor Ort die spezialisierten Heli-Boards zu leihen und sich mit dem besten Material auszustatten.
Insbesondere eine viel breitere Board-Nase hilft, sich über die Fläche des Schnees zu erheben. Daraus entwickelt sich ein Gefühl wie beim Surfen. Großzügige Seitenschnitte ermöglichen Heli-Boards traumhafte Wendungen und Gleitbewegungen, ohne dabei die Standfestigkeit zu verlieren.
Was kann man tun, wenn es beim Heliskifahren zu Stürzen kommt und der Ski abgeht?
Viele Teilnehmer fragen sich vor einer Tour, was eigentlich passiert, wenn man stürzt oder einen Ski verliert. Zunächst einmal machen sich die Bergführer und die Guides auf die Suche nach dem verlorenen Ski, der sich oftmals wieder anfindet. Direkt im Helikopter, im Korb, befindet sich immer noch ein Ersatzpaar, das schnellstmöglich zur Unfallstelle gebracht wird. Demnach lassen sich unangenehme Verzögerungen vermeiden.
Schlussendlich kontrolliert der Bergführer hinter sich alle Teilnehmer. Kommt es zu einem Sturz, sollte man diesen signalisieren. Dann stoppt die Tour und es erfolgt eine Versorgung direkt an Ort und Stelle. Im Prinzip erfahren alle Teilnehmer vorab in einer Schulung eine Einführung in sicherheitsrelevantes Verhalten. Dabei werden auch die Schritte besprochen, wenn es zu Stürzen kommt.
Die Top Places für Heliskiing
Skifahren in Alaska
Die Legenden der unbefahrenen Pisten in der beeindruckenden Kulisse Alaskas sind keine Legende. Sie werden in den geführten Heli-Skiing-Touren zur Wirklichkeit. Das hiesige Skigebiet besteht aus den Tordrillo Mountains und den West Chugach Mountains. Zu den Hauptcharakteristika gehören extreme Steinflanken für kräftige Profifahrer und einfachere Abfahrten. An dieser Stelle sollten Skifahrer bedenken, dass Alaska ganze 40 Mal so groß ist wie die Schweiz und damit unendliche Weiten zu Füßen liegen.
Heli-Skiing in Kanada?
In Kanada gibt es weitläufige Gebiete inmitten der Wildnis, in denen massenhaft Schnee über das Jahr hinweg fällt. Da genau diese Gebiete nur sehr schwer zugänglich sind, steigt die Chance, auf atemberaubende Neuschneepisten zu treffen. Da ist es kein Wunder, dass sich mittlerweile ungefähr 30 Helifirmen auf die Heli-Skiing-Touren konzentriert haben, um hier zur Hauptregion direkt an die Rocky Mountains zu gelangen. Blue River, Whistler und Revelstoke gehören zu den atemberaubenden Gebieten und Top Places ebenso wie British Columbia direkt im Norden der Küstenregionen.
Welches Gebiet in Kanada eignet sich besonders gut für Heliskiing?
Die Columbia Mountains sind eine Verlängerung der Rocky Mountains in Richtung Osten und bieten atemberaubende Sonnentage und Heli-Skiing-Touren. Wer zum ersten Mal die extremen Granitwände überflogen hat, wird von diesem Anblick so schnell nicht wieder loskommen. Die Kulisse verspricht Drama pur – unter den Ski laufen die Felsenkämme sternförmig zusammen.
Heliskiing-Canada-Tips?
Wer mit dem Gedanken spielt, nach Kanada zum Heliskiing zu reisen, sollte ein paar wichtige Punkte beachten. Prinzipiell ist es sogar möglich, sich bestenfalls auf den ersten Helikopterflug vorzubereiten. Heute gehört Kanada zu dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, was das Heliskiing anbelangt.
So zielen viele der Tipps insbesondere auf die sicherheitsrelevanten Kriterien ab, wie zum Beispiel vor dem Cockpit zu laufen und niemals hinter dem Hubschrauber. Darüber hinaus sollte man nie die Temperaturfühler berühren, denn diese können brütend heiß sein.
Außerdem sollte man niemals seine Schuhe an den Kufen des Hubschraubers abklopfen. Hier darf man mit einer Schneesohle einsteigen. Vorsicht gilt auch im Hinblick auf die Fenster, diese können auf Druck mit dem Arm oder beim Anlehnen herausspringen. Die besten Plätze, um über die Rocky Mountains zu blicken, befinden sich neben dem Piloten. Doch diese sind zumeist den Bergführern vorbehalten. Wer noch mehr sehen möchte, sollte sich möglichst nah an das Fenster setzen.
In Kanada ist Tree-Skiiing erlaubt, anders als in Europa. Hier gehört das Spurenlegen durch die Nadelbäume zu den Highlights. Das ist eine der lohnenswerten Alternativen, wenn das Wetter nicht mitspielt. Tatsächlich geht Treeskiing fast immer und wird in Zweiergruppen durch die Bäume durchgeführt.
VORSICHT: Der gefährliche Spalt lauert zwischen dem Baumstamm und der Schneedecke. Tatsächlich ist man wie vom Erdboden verschluckt, wenn man in diesen tiefen Spalt hineinstürzt. Dabei wäre es genau die falsche Gegenmaßnahme, die Äste von sich zu schlagen, da sich dann der Schnee auf das Loch legt.
In Kanada ist der Pulverschnee als Champagne-Powder bekannt. Davon träumen die meisten Skifahrer. Aus diesem Grund ist Kanada eines der beliebtesten Gebiete für das Heliskiing, da man mit 75-prozentiger Wahrscheinlichkeit auf den begehrten Hero-Snow trifft.
Heliski-Village Blue River?
Wer nicht nur nach einem Heliski Abenteuer sucht, sondern auch auf den Luxus nicht verzichten möchte, ist im Ressort Heliski-Village Blue River an der richtigen Adresse. Dahinter verbergen sich eine Rezeption, ein Konferenzraum und viele weitere Abteilungen.
Das Herzstück ist die Lodge, in der alle Gäste entspannen und die Annehmlichkeiten vor Ort nutzen können. Der Speisesaal, der Weinkeller, die Bonnie’s Boutique und die Silver Buckle Lounge bieten neben dem Spielraum und den Massagen ein reichhaltiges Portfolio, nach dem sich Tiefschneefans nach einem actionreichen und kräftezehrenden Tag sehnen. Im Prinzip beherbergt Heliski-Village Blue River alles, was die Fans unberührter Natur und Schneemassen suchen.
Wo ist Last Frontier Heliskiing stationiert?
Last Frontier befindet sich ca. 3,5 Stunden im Nordwesten von Smithers (British Columbia). Jeweils 360 km im Nordwesten treffen Heli-Skiing-Fans auf die Bell 2 Lodge in einem kleinen Ferienort, der eine perfekte Herberge für die Hauptsaison im Winter darstellt. Riplay Creek Inn ist eine kleinere Stadt im Nordwesten von Terrace – sie gehört zu einem der wichtigsten Standorte.
Heliskiing in den Cariboos?
Die Cariboos befinden sich direkt in dem einstigen Goldgräbergebiet. Das Skigebiet verfügt über endlose alpine Abfahrten und beeindruckende Waldabfahrten. Besonders praktisch: Über das ganze Jahr hinweg gibt es sehr große Schneemengen, was die Wahrscheinlichkeit für eine atemberaubende Heliskiing Tour maximiert. Zu den bemerkenswerten Abfahrten gehören Blackstone und Goldmine ebenso wie Encore. Dabei befindet sich die Höhe der Basis auf 1100 m entlang der Gebirgsgruppe der Cariboos. Das Skigebiet erstreckt sich über eine Höhe von bis zu 3000 m und unterscheidet 319 verschiedene Abfahrten, die unendliche Möglichkeiten bieten.
Wie läuft das Heliskiing in Georgien ab?
Zu den Exoten für Heliskiing gehören Gegenden, wie zum Beispiel Georgien. Im Prinzip braucht man ausgehend von München gerade einmal 4 Stunden, um im Kaukasus anzukommen. Hier ergeben sich tatsächlich unendliche Möglichkeiten für Tiefschneetouren.
Ausgehend von professionellen Bergführern und Ski-Guides aus Österreich und aus der Schweiz trifft man auf ein echtes Expertenteam vor Ort, das in Zusammenarbeit mit den anerkannten Helianbietern für umfassende Sicherheit und unglaubliche Tage sorgt. Echte Heliskiing-Fans und -Freaks kommen hier an den Flugtagen mit durchschnittlich 50.000 Höhenmetern voll auf ihre Kosten und haben dennoch genügend Zeit, um zwischen den Abfahrten zu entspannen.
Heli-Skiing in Europa?
Die strengen Auflagen in den Naturschutzgebieten machen Heli-Skiing in Europa nicht gerade leicht. So obliegen sie sehr strenge Auflagen, die mit vielen Verboten einhergehen. Die Reglementierungen und Vorschriften haben jedoch nicht zu bedeuten, dass europaweit Heli-Skiing nicht empfehlenswert sei. Gerade für Neulinge und Einsteiger in das Tiefschneefahren bietensich zahlreiche Kurse und atemberaubenden Touren, die mit den Top Places mühelos mithalten können.
In der Schweiz gibt es Gebirgslandeplätze, die genau definiert sind. Dem Helikopter ist es somit nicht erlaubt, über eine Höhe von 1100 m hinaus zu landen. Direkt in der Schweiz stehen 42 Gebirgslandeplätze zur Verfügung. 18 Plätze sind dafür vorgesehen, Personen abzusetzen, um fern der eigentlichen Touristikgebiete, dem Heli-Skiing nachzugehen.
In Österreich gibt es den Vorarlberg, an dem Heli-Skiing möglich ist. Hier stehen zwei Orte zur Verfügung, die sich im Lech-Gebirge befinden. Zum einen ist es der Gipfel auf dem Mehlsack und zum anderen das Ende des Schneetäli, das sich im unteren Bereich der Orgelspitze befindet.
ACHTUNG: Auf der Grundlage von Naturschutz und Lärmvorschriften ist das Heli-Skifahren in Frankreich und Deutschland absolut verboten.
Heliskiing am Matterhorn
Zweifelsohne gehört Heliskiing direkt auf dem Matterhorn wohl zu einem der gigantischten Erlebnisse, die man so schnell nicht aus seinem Kopf herausbekommt. Zum einen geht es mit dem Helikopter direkt am Matterhorn vorbei. Dabei entdecken die Teilnehmer die hochalpine Gletscherwelt und peilen verschiedene Gebirgslandeplätze an. Danach folgt eine unglaubliche Abfahrt direkt in das unberührte Gelände hinein. Die Teilnehmer bleiben immer auf einer sicheren Spur und orientieren sich an erfahrenen Bergführern.
Heli-Skiing: Wo kann man in Deutschland buchen?
In Deutschland kann man über die geläufigen Portale ganz bequem seine Heliski-Tour buchen, wenn auch diese Angebote hierzulande nicht zur Verfügung stehen. In den Reisepreisen mit inbegriffen, sind bestimmte Höhenmeter, die Übernachtungen und die Verpflegung. Nur die führenden Heli-Firmen sind in der Lage, eine hohe Wahrscheinlichkeit für gespurte Heliskiing-Pisten zu bieten.
Wie buche ich mein Heliski-Abenteuer?
Besonders praktisch für eine eigene Heliski-Tour sind die individuellen Suchraster, die wiederum die einzelnen Komponenten und Kriterien abfragen. Auf diese Weise sortiert man von Anfang an unpassende Angebote aus und es werden einzig und allein die Treffer abgebildet. Zu den wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Heliskiabenteuer gehören Programme und Angebote, wie
die Höhenmeter-Abrechnung,
die Größe der Gruppen und die Anzahl an Teilnehmern bzw.
Passagiere in einem Helikopter.
Aber auch Skifahrertypen und
down days zum Entspannen markieren ein genaues Angebot.
Wie lange möchte man verweilen und wo soll es hingehen,
wie viel Komfort wünscht sich ein Urlauber von seiner Unterbringung und
wo sollen sich die Standorte von den Helipads befinden?
Dies ist eine ganze Reihe wichtiger Fragen, die vorab im Buchungsprozess zu klären sind.
FAZIT
Heliskiing ist zweifelsohne eine der Trendsportarten, die jedes Jahr für unglaubliche Videoaufnahmen und Erlebnisse sorgt. Dabei springen die Teilnehmer weder aus dem Helikopter noch setzen sie sich in jeder Minute absoluter Lebensgefahr aus. Für geübte Fahrer mit mittleren Fähigkeiten, aber auch für erfahrene Profis ist ein Heli-Tag ein unglaubliches Abenteuer, das man so schnell nicht vergisst. Von Kanada über die Alpen, bis Italien und Georgien rauf auf das Matterhorn reichen die faszinierendsten Strecken, die man auf unberührtem Tiefschnee befahren kann.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.OKMehr Information